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Europa ist kein Ort, sondern eine Idee

... Dieses Europa wird heute nicht selten auf gängige Kürzel wie EG oder EU, ECU oder Euro reduziert. Das sollte nicht den Blick verstellen auf die historische Dimension der "Idee Europa". Ihre Anfänge reichen weit zurück in die griechisch-römische Antike, und die Spuren ihrer Entwicklung lassen sich über alle Landes- und Sprachgrenzen des Kontinents hinweg verfolgen.

Von der Spätantike bis zum 19. Jahrhundert entstand in der Region zwischen Maas und Rhein ein für die europäische Entwicklung bedeutsamer "Kernraum". Hier bildeten sich gemeinsame Traditionen in der Vielfalt unterschiedlicher Kulturen und Sprachen, Völker und Gruppen, Lebensorte und Gemeinschaftsformen. Hier wurden kulturelle und wirtschaftliche Impulse aus dem Westen wie dem Süden aufgenommen, weiterentwickelt und dann vor allem an den Osten vermittelt. Trotz leidvoller Spannungen, Auseinandersetzungen und Kriege schufen hier Netzwerke von Ideen, Menschen und Gütern die Grundlage für die heutige Europäische Union. Austausch, Begegnung und Konflikte entwickelten "Damals in Europa" Antriebskräfte für gemeinsame Perspektiven.

Die griechische Antike gilt als die Wiege  abendländischer Kultur.

 

Die Grundlagen für die politische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung des europäischen Kontinents werden hier gelegt.

Parallel zur Bildung von Stadtstaaten entsteht eine aristokratische Herrschaftsstruktur, die Herrschaft Einzelner wird abgelöst.

Die Stadtstaaten entwickeln Strukturen des Machtausgleichs und der Selbstbestimmung. Themen wie Gerechtigkeit oder ein soziales Gemeinwesen werden durchdacht und diskutiert. Voraussetzungen für die Entwicklung von Rechtsstaaten entstehen.

Das römische Recht (Corpus Iuris Civilis) prägt das Recht vieler europäischer Staaten

und damit auch ihre Identität.

Neben den Bürgerrechten entwickeln die Römer Formen der öffentlichen Ordnung

durch Ämter und Institutionen. Einen besonderen Einfluss erfährt das Imperium Romanum durch das Christentum.

Zunächst werden die Gläubigen verfolgt, besonders grausam unter Kaiser Diokletian

Nur zehn Jahre später, 313, wird das Christentum zur Reichsreligion erhoben.

Dies sorgt auch nach dem politischen Ende des Imperium Romanum (476 n. Chr.) für

eine gewisse kulturelle Kontinuität der christlich-antiken Tradition.

 

Eméric de Lacroix strebt die Befriedung

der Welt an, Kriege bringen seiner

Ansicht nach nie Gewinn. Ein ständiges Schiedsgericht soll seinem Entwurf

zufolge Konflikte lösen.  Sein Plan umfasst auch Maßnahmen für freien Handel und gegen den beginnenden nationalen Protektionismus. Er will sogar Maße und Gewichte in Europa vereinheitlichen.

Lacroix schwebt ein radikaler Föderalismus vor mit kleinen Provinzen und Gemeinden, um Probleme durch unterschiedlich große Staaten zu vermeiden. Außerdem sollen sich kleine Gemeinden und ihre Bürger besser politisch einbringen können.

Damit entwickelt er die Idee eines regionalen und demokratischen Europas.

Für Kant ist es eine Frage der Vernunft, dass die Beziehungen der Staaten unter-

einander durch Gesetze und Verträge geregelt werden müssen.

 

20 Mythen und Fakten über die Erweiterung:

ec.europa.eu/comm/enlargement/faq/pdf/myth-DE.pdf

 

Totalitarismus in Österreich.

Umgang mit Geschichte heißt Umgang mit Menschen. Das gilt ganz besonders in Österreich, wo die historische Erinnerung wesentlich von den Verbrechen des Nationalsozialismus und des Totalitarismus bestimmt ist. Umgang mit Geschichte heißt, nicht sich darauf beschränken, schildern zu wollen, wie es war, sondern die Vergangenheit hervorzurufen und zu zeigen, wie die Vergangenheit in die Gegenwart übergeht.

Verantwortung in diesem Zusammenhang bedeutet Bürgerinnen und Bürgern ein wahrhaftiges und genaues Bild österreichischer Geschichte - zumal unter dem Nationalsozialismus - zu vermitteln, um so zu verdeutlichen, dass bestimmte Äußerungen und Begriffe Ängste schüren und Gewalt auslösen können.

Totalitarismus, in Österreich:

Auf den Trümmern des Zweiten Weltkrieges waren die Gegner des Totalitarismus

entschlossen, den gegenseitigen Hass und die Rivalität in Europa zu beenden und einen

dauerhaften Frieden zwischen den ehemals verfeindeten Völkern zu schaffen. Jahrhunderte lang

war Europa regelmäßig Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen.

Allein zwischen 1870 und

1945 führten Frankreich und Deutschland dreimal Krieg gegen einander, mit schrecklichen Verlusten.

Zwischen 1945 und 1950 setzten sich endlich mutige Staatsmänner

wie Konrad Adenauer, Winston Churchill, Alcide de Gasperi und Robert Schuman bei ihren Völkern dafür ein, ein neues Zeitalter zu beginnen. In Westeuropa sollte eine neue Ordnung entstehen, die sich auf die

gemeinsamen Interessen ihrer Völker und Staaten gründet und sich auf Verträge stützt, die Rechtsstaatlichkeit und Gleichheit aller Länder garantieren.

Otto Pirzl

 

Austrofaschismus

Austrofaschismus:

"Nun bekannten wir uns zwar als autoritärer Staat", schrieb Kurt Schuschnigg in seinem "Requiem in Rot-Weiß-Rot". "Dabei hatten wir aber - wenigstens nach deutschem Urteil - einen anscheinend kardinalen und tödlichen Fehler begangen: wir versuchten den autoritären, aber nicht den totalen Staat zu gestalten. Praktisch lässt sich zwar schwer leugnen, dass wir einer Zwischenlösung erlegen sind; jede Zwischenlösung ist Halbheit, und Halbheit ist nie krisenfest."

Fast schwingt Bedauern in dieser Rechtfertigungsschrift mit, Österreich nicht zu einer totalitären Diktatur umgemodelt zu haben - so als ob dadurch der Untergang des Staates hätte aufgehalten werden können. Und es lässt sich daran die Frage knüpfen: Wie faschistisch war der Austrofaschismus (eine Bezeichnung, die nur von der Linken verwendet wurde, die Nazis sprachen vom "System")? Wobei auch das Problem auftaucht, wie treffend die verallgemeinernde Bezeichnung Faschismus ist, wenn auch Hitlers Nationalsozialismus mit seinen singulären Verbrechen der systematischen Menschenvernichtung ihr eingeordnet wird. Zweifellos treffen Merkmale des Faschismus, wie er zuerst von seinem Namensgeber Mussolini ausgeformt worden ist, auch auf das Regime von Dollfuß und Schuschnigg zu:

Das Grundbekenntnis der Feindschaft gegenüber der Sozialdemokratie und dem Marxismus, womit Teile der von Revolutionsangst geschüttelten bürgerlichen Gesellschaft gewonnen und die Unterstützung der katholischen Kirche gesichert wurden. Die gewalttätige Austragung des Kampfes gegen die Arbeiterbewegung durch bewaffnete Organisationen, in Österreich vor allem durch die Heimwehr praktiziert, die so zum Schrittmacher für die Abschaffung der Demokratie wurde und sich auch offen dazu bekannte. Die Ausschaltung des Parlaments, das Verbot der Parteien, der Verfassungsbruch. Die Beseitigung der Freiheitsrechte des Individuums, vor allem durch Aufhebung von Versammlungs- und Vereinigungsrecht sowie Pressefreiheit. Die Entrechtung der Arbeiterschaft durch das Streikverbot und ihre angestrebte Einzwängung in ein berufsständisches System, das die Vormacht der Arbeitgeberseite - verstärkt durch Sozialabbau - absicherte. Die Verfolgung der in den Untergrund gedrängten politischen Gegner durch Polizeimaßnahmen, Errichtung von Anhaltelagern und Hochverratsprozesse.

Hingegen hatte der Austrofaschismus Probleme mit anderen für seine Vorbilder typischen Haltungen. Der extreme Nationalismus, wie er sowohl in Italien als auch in Deutschland angeheizt wurde, war durch die Kreierung eines Österreich-Patriotismus kaum zu ersetzen. Auch der sozialrevolutionäre Anstrich, den sowohl Hitler als auch Mussolini ihren Bewegungen gaben, hatte in der rückwärts gewandten christlichsozialen Ideologie keinen Platz. Und die geistige Bevormundung durch den Klerikalismus ließ dynamische Zukunftsvisionen nicht aufkommen, ganz abgesehen von der katastrophalen Wirtschaftslage, der die Machthaber hilflos gegenüberstanden.

So war es dem Austrofaschismus nicht möglich, sich eine echte Massenbasis zu schaffen und mit ihr den Klassenantagonismus durch eine "Volksgemeinschaft" zu ersetzen. Die faschistische Heimwehr weckte keine Massenbewegung, und auch im Bündnis mit ihr konnte Dollfuß keine Wahlen für eine legitime Machtergreifung riskieren. Auch war die "Vaterländische Front", obwohl nach dem "Führerprinzip" aufgebaut, kein Ersatz für die anderswo allmächtigen Parteiapparate. Es war die Ablehnung des Regimes durch große Teile der Bevölkerung, die den Austrofaschismus zu Schuschniggs "halber Sache" machte; man braucht ihn aber deshalb nicht, wie manche Historiker das tun, als "Semifaschismus" zu verharmlosen. (Manfred Scheuch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 15./16. 5. 2004)

 

Europa in der Gemeinsamkeit

Alle Europäer Integrieren ohne Unterbrechung (Flash Präsentation) Lautsprecher anschalten

 

 

 

Begeistert nahm die Jugend das Statement des ältesten Teilnehmers am Europäischen Frühling auf: Otto Pirzl, der mit seiner Homepage Europa beweist, dass die Begeisterung für ein vereintes Europa keine Altersgrenze kennt und dass der Grundsatz vom lebenslangen Lernen wirklich gelebt werden kann. Er ermutigte die Jugend, den Weg in ein friedvolles vereintes Europa unbeirrt fortzusetzen.

Homepage Europa und

Europa Arena

Der pensionierte Schuldirektor Otto Pirzl aus der Steiermark hat ICT schon in der Schule eingesetzt, als die heutige Lehrergeneration noch in Ausbildung war. Als Pensionist hat er in Klagenfurt ein Studium absolviert, und nun widmet er sich mit Feuereifer dem Betrieb der beiden Homepages und leistet Unglaubliches in der Kommunikation mit der Jugend. Man kann sich kaum jemanden vorstellen, der die Idee des vereinten Europa mit mehr Begeisterung an die Jugend weitergibt als er. Ein großes Dankeschön für seinen Einsatz an Otto Pirzl.

 

Dr. Susanne Pratscher

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Sind Wahlen wichtiger als die Weiterentwicklung der EU ?

 

Sehr geehrter Herr Michael Jungwirth!

 

Eine Beantwortung dieser Frage wurde vor Jahren, ohne Kommentar von mir, auch im Mai 2006, so gegeben:

 

 

Mag. Ludwig Rader an Otto Pirzl:

 

Sehr geehrter Herr Pirzl!

 

Am Netz habe ich die von Ihnen betreute Homepage gesehen und bei meinem Besuch bei Ihnen durfte ich die Begeisterung erleben, die Sie in die Europäische Sache investieren.

 

Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen dafür zu danken.

 

In diesen Tagen wird man das Gefühl nicht los, dass die nächsten nationalen Wahlen in allen und für alle 15 Mitgliedsstaaten wichtiger sind als die Weiterentwicklung der Europäischen Integration.

 

Engagierte Menschen wie Sie lassen diese Zweifel wieder vergessen.

 

Mit herzlichen Grüßen!

 

Mag. Ludwig Rader

Vorstand der Europaabteilung

Repräsentant des Landes Steiermark bei der Europäischen Union

A 8010 Graz, Palais Trauttmansdorff

B 1000 Brüssel, Place des Gueux 8

Tel. +43 (0) 316 877 2203

www.stmk.gv.at/verwaltung/ea www.homepage-europa.eu

 






 
   
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