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Die Zukunft Europas

Liebe europäische Mitbürger, die Zukunft Europas ist Ihre Zukunft, und Ihre Zukunft ist die Zukunft Europas.

Ihre Mitwirkung eröffnet Ihnen eine hervorragende Gelegenheit, Ihre Visionen und Wünsche für die Zukunft Europas zum Ausdruck zu bringen und zugleich etwas über die Visionen Ihrer europäischen Mitbürger zu erfahren.

Welche Normen und Werte sollten unsere Lebensweise bestimmen? Welche übergeordneten Ziele sollten für die Zusammenarbeit in der Europäischen Union festgelegt werden? In welchen Bereichen sollte auf europäischer Ebene zusammengearbeitet werden, in welchen nicht?
Wie bewahren wir am besten unsere Liebe und Hingabe für unser Land und entwickeln zugleich gemeinsame Ziele, eine gemeinsame Identität und einen gemeinsamen Rahmen für gemeinsames Handeln? Die Frage ist: Wie wollen wir Europäer sein, und wie wollen wir es nicht sein?
Ganz gleich, ob Sie aus den EU-Mitgliedstaaten oder aus den Beitrittsländern, die bald in der Union zu sein hoffen, oder aus anderen europäischen Ländern kommen: Sie alle sind Teil Europas. Und Sie nehmen nun an einem aufregenden Prozess teil, in dessen Zuge die Grundlage für ein ganzes Europa geschaffen wird - für ein einziges Europa. Ein Europa, das nie mehr geteilt werden darf. Was in einem Teil von Europa geschieht, sollte niemals wieder von den Geschehnissen in einem anderen Teil getrennt sein.

Meine Vision unseres künftigen Europas zeigt ein Europa, in dem die Kriegsangst gebannt ist; ein Europa sein, in dem man sicher leben kann. Ein Gemeinwesen auf der Grundlage der Demokratie und der Achtung der Menschenrechte. Ein Ort, an dem alle von zunehmendem Wachstum und Wohlstand profitieren - einschließlich unserer Partnerländer in der Dritten Welt.

Es ist auch ein Europa, das seine Rolle gegenüber der restlichen Welt wahrnimmt. Ein Europa, das seiner Verantwortung gerecht wird. Ein Europa, das über die notwendigen Mittel verfügt, um erforderlichenfalls Krisen und Konflikte beizulegen. Ein Europa, das bei der Bekämpfung von Armut und Hunger eine führende Rolle übernimmt. Ein Europa mit offenen Märkten, wenn schon nicht mit offenen Grenzen.
Darüber hinaus müssen sich die Bürger dessen bewusst sein, dass die EU Teil ihres täglichen Lebens ist. Sie müssen ihre Funktionsweise kennen. Dazu ist ein kontinuierlicher Dialog zwischen Bürgern und Politikern über die laufenden Geschehnisse in der EU erforderlich. Offenheit und Transparenz müssen verbessert werden. Zu wenige Menschen wissen etwas über die Tätigkeit der Union. Dieses fehlende Wissen führt zu Frustration und mangelndem Vertrauen.

Mein Wunsch ist es, dass sich Europa auf die wesentlichen Dinge konzentriert, auf Fragen, die die Mitgliedstaaten nicht selbst lösen können. Dies bedeutet weitgehend grenzübergreifende Probleme wie z. B. Außen- und Sicherheitspolitik, Handel, Asylpolitik, internationale Kriminalität, Umwelt und Nahrungsmittelsicherheit.

Die Mitgliedstaaten sollten weiterhin für die Politik in den Bereichen Einkommensverteilung und Beibehaltung oder Verbesserung der Sozialleistungen zuständig sein. Dies bedeutet ein Europa, das in einigen Bereichen weniger und in anderen mehr Aufgaben wahrnimmt als heute. Europa sollte zugleich schlanker und schlagkräftiger werden. Das Subsidiaritätsprinzip sollte in höherem Maße angewendet werden, als dies gegenwärtig der Fall ist. Die Zuständigkeiten der EU und der Mitgliedstaaten sollten ebenfalls klarer geregelt werden. Ein Großteil der Kritik an der EU rührt daher, dass es überaus schwierig ist herauszufinden, wer wofür zuständig ist. Dies muss künftig verbessert werden.

Meine lieben jungen, europäischen Mitbürger, fragen wir uns nicht nur, was Europa für uns und für unser Land leisten kann. Fragen wir uns stattdessen, was Europa leisten kann, um Frieden, Wohlstand und großzügige Freiheit für künftige Generationen auf dem gesamten Kontinent zu bewahren. Verwandeln wir Europa nach dem Vorbild der Fußballmeisterschaften in einen Kontinent des friedlichen Wettbewerbs. Die Globalisierung ist nicht das Problem, sondern die Lösung. Lassen wir unsere Studenten, Wissenschaftler, Experten und Künstler wie in der Champions League gemeinsam in Wettstreit treten.

Machen wir Europa so kreativ wie Zidane, modern und solide wie Nokia, poetisch und leidenschaftlich wie Shakespeare. Sorgen wir dafür, dass alle, Alt und Jung, Gelehrte und Laien, Europa in derselben Weise verstehen können wie die Märchen von Hans Christian Andersen. Seien wir weise und besonnen wie Plato. Nutzen wir unser gesamtes nationales Erbe zum Vorteil aller. Seien wir national und europäisch zugleich.

Otto Pirzl, Graz, 28.01.2006

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2005/06 Spring Day in Europe 2006

Unsere 6B-Klasse zählt zu den Preisträgern des Spring Day in Europe 2006

Gemeinsam mit ihrer litauischen Partnerklasse haben sich die Schülerinnen und Schüler der 6B mit ihrem Projektbeitrag „Feste und Feiern in Litauen und in Österreich am Beispiel eines Schuljahres“ am heurigen Österreichbewerb, der unter dem Motto „Lebenswertes Europa“ stand, beteiligt. Von österreichweit insgesamt 121 registrierten Schulen wurden neun von der Jury ausgezeichnet und am 27. April 2006 nach Wien zur Preisverleihung und Projektpräsentation eingeladen.

Im Festsaal der Kammer im Haus der Kaufmannschaft am Schwarzenbergplatz – direkt vor den Augen von Kaiser Franz Josef!! – stellte eine kleine Gruppe der Klasse ihr Projekt dem Publikum vor.

Dass ein gemeinsames, völkerverbindendes Europa und lebenslanges Lernen Realität sein können, zeigte der älteste Teilnehmer, Herr Otto Pirzl aus Graz, in seiner von allen Anwesenden mit Begeisterung aufgenommenen Rede.

Prof. Ingrid Ninaus

P R O J E K T E & E V E N T S 2 0 0 5 / 0 6

 

 

 

 

 

Schulen in Europa
 
   
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