Bekanntgabe|home|Nachrichten & Neuigkeiten|Aktuelle Informationen|Projekte|Link zu Europa|Archiv|Europa-Arena.ORG|Forum|Gästebuch|
0111054 Besucher


Word 2003 Viewer
Word 2003 Viewer

Falls Sie keine Word Dokumente öffen können, klicken Sie hier um den kostenlosen "Word 2003 Viewer" runter zu laden!


Hosting und technische Betreuung von
RS Data IT Service
 
David gegen Goliath...

Offiziell wird die Aktion zur Isolierung nicht von der EU  -  da hätte Österreich mitstimmen müssen -, sondern  „ nur „ von deren Mitgliedern getragen. Das ändert jedoch nichts daran, dass Wiens Europapolitik so gut wie blockiert ist. Formal wird sich in den EU-Gremien nichts ändern. Dafür atmosphärisch : „ Österreich darf wie bisher Vorschläge machen. Aber es kann niemand dazu verpflichten , diese auch nur zu diskutieren“, beschreibt ein hochrangiger Brüsseler Diplomat eine düstere Zukunft. Wien sei damit „ von der kreativen Mitgestaltung der europäischen Zukunft weitgehend abgeschnitten“. Auch dort, wo seine Stimme besonderes Gewicht haben müsste : bei der Osterweiterung etwa,  wo Österreich als „Frontstaat“ ( EU-Jargon ) besondere Herausforderungen zu bestehen hat, oder bei Transitproblemen, wo es zu den „ Opferländern „ europäischer Verkehrspolitik zählt.  „ Für uns wird es kaum möglioch sein, Verbündete für wichtige Anliegen zu finden“, befürchtet Botschafterin Eva Novotny , die im Außenamt auch für EU-Kontakte zuständig ist, im Gespräch mit  NEWS .“ (Auszug aus NEWS,Nr.5 vom 3.Februar 2000)

Die Stellungnahme der Homepage  EUROPA  zum Thema  Demokratie in Österreich :

Zunächst ein Vorwort :
a) Demokratie kommt aus dem Griechischen und heißt  „ Volksherrschaft „
b) Ein Demokrat ist, wer für eine parlamentarische Volksherrschaft ist ,   und
c) Demokratismus  ist eine Überspitzung demokratischer Praxis.
d) Prüfen Sie  sehr kritisch den gesamten Inhalt der Homepage Europa  mit Hinsicht auf   „Demokratie in Europa „ und lesen Sie im vorangehenden Beitrag unter „BEGEGNUNGEN  - EINSENDUNGEN“ von der Spanierin und wahrhaften Europäerin  Ena  Algaba- Montes den Abschnitt “ Ich möchte David sein „   ( Alle Beiträge wurden spätest im November 1999 erstellt !).
Die Homepage EUROPA  kommt nun zur Sache :
Österreichische Geschichte lehrt mit eindringlicher Deutlichkeit, dass sich in wechselvollen Geschicken  seit Anbeginn unserer Zeitrechnung in konstanter Linie ein charaktervolles Staatswesen  und eine Kulturnation herausgebildet hat, die mit den besten Demokratien in aller Welt in Einklang lebt als das Herzstück  Europas.
Österreichische Geschichte lehrt, dass es ein österreichisches Staatsvolk gibt, eine österreichische Kulturnation und einen österreichischen Menschen.  Aus dem Zusammenleben mit vielen Völkern , ihren Mischungen und Legierungen seit der kelto-romanischen Zeit mit dem deutschen Wesen in Österreich hat sich ein konstanter  musischer  Typus herausentwickelt, dass man mit Fug und Recht  von einer österreichischen Nation reden kann. In seinem Idealtypus kann man eine glückliche Vereinigung  aller Kultureigentümlichkeiten Europas vereinigt finden : die persönliche Freiheit Englands, die leichte, heitere  Grazie Frankreichs, sogar die Etiquette Spaniens, den musikalischen und architektonischen Genius, der schier italienisch anmutet, das feurige Temperament der Ungarn, die Talente und Musikalität der Slawen, auch ihre Melancholie, die alles harmonisiert und vertieft durch den deutschen Grundton.
Österreichische Geschichte lehrt, dass es eine österreichische Idee als begründete Geschichtsauffassung gibt, welche die gesamtdeutsche Kultur mit einschließt, ja deren Herz ist, aber mit dem viel zu eng gefassten  Österreich gar nicht erschöpft ist.  Die österreichische Berufung ist kultureller und völkerverbindender Art, sie entspringt eigenen Wurzeln aus vielseitiger Veranlagung seines geschichtlich gewordenen Volkcharakters.
Österreichische Geschichte lehrt vor allem, dass es ein geschichtliches Zwangsgesetz gibt,  das ein völkerverbindendes, friedenstiftendes, ausgleichendes Lebensgesetz ist, durch das Österreich wieder groß und schön  geworden ist, deswegen es immer wieder geliebt, gehasst und umkämpft war.
Österreich kann mit Stolz auf seinen Staat schauen, Österreich ist liebenswert und lebenswert.
Ende meiner  heutigen Eintragung in die Homepage Europa  ( Otto Pirzl ).

Mit einem Auszug aus NEWS  habe ich begonnen, mit einem kurzen Überblick über  österreichische Zeitungen von heute , dem 13.Februar 2000, will ich diesmal enden. 
(Es ist möglich sämtliche Artikel  in den jeweiligen Internetadressen nachzulesen)

„ Die Presse, Samstag 12.Februar 2000“ berichtet unter „ Zeichen der Zeit“ in einem ganzseitigen Artikel mit dem Thema „ Und mich trifft der Blitz“ : Seit die 14 EU-Partner Österreichs ihren Kreuzzugsaufruf veröffentlichten, steht der Feind fest : eine österreichische Regierung unter Einschluss der FPÖ. Edle Ritter, ein heimischer Provinzpolitiker – und wie man sich heutzutage billig einen Ablass holen kann : eine Attacke. Der letzte Absatz : Im Lichte der neuen Erfahrung , die Österreich mit der EU-Mitgliedschaft und den gruppendynamischen Abläufen  in diesem von vielen Varianten ihrer Innenpolitik geplagten Politikerkreis macht, schaut auch eine künftige NATO-Mitgliedschaft anders aus als bisher. Wer bestimmt, wo zu welchem Zeitpunkt mit Militärmacht eingegriffen werden muss ? Die Antwort ist angesichts der Machtverhältnisse und in Analogie zur „joint reaction“ der EU klar : Sicher nicht die Kleinen „.

Gleichfalls in „Die Presse, vom 12./13.Februar 2000 „ in einer ersten detaillierten Meinungsumfrage zur schwarz-blauen Regierungsbildung : 73 Prozent der Österreicher lehnen die Auslandskritik ab . Nur 24 Prozent der Österreicher halten die Reaktionen im Ausland auf die Regierungsbildung für „gerechtfertigt“.

„ Der Standard, vom 12./13.Februar 2000“ :  „Ministerin Sickl blieb unbegrüßt“ und im Untertitel: Kühler Empfang bei informellem EU-Treffen in Portugal. Des weiteren unter Thema : Bayerns Stoiber hält Österreich die Stange und kritisiert die EU.  Untertitel : Bundespräsident Klestil zu offiziellem Besuch in München. Kurzer Auszug : „ Keine Ausgrenzung“. Innerhalb der EU dürfe es keine Vorverurteilung und Ausgrenzung eines Mitgliedstaates geben“. Jede Regierung sei an dem zu messen, „was sie erklärt und tut“. Stoiber warnte vor den Folgen des EU Vorgehens für die osteuropäischen Beitrittskandidaten. „Wenn wir die Beitrittskandidaten , zu denen viele kleinere Ländern zählen, für die europäische Einigung gewinnen wollen, müssen wir sehr sensibel für ihre Belange und ihre Gleichberechtigung sein.“ Daran hätten es die 14 EU-Staaten gegenüber Österreich fehlen lassen.
„ Kleine Zeitung, vom 13.Februar 2000“ Erwin Zankel  unter „ OFFEN GESAGT „ schreibt über „ Die Dämonisierungsfalle. Ein Auszug : Nicht nur in Österreich stieß diese Methode, wie einst Caesar in der Arena den Daumen nach unten zu zeigen, auf Kopfschütteln und Unverständnis. In der Zeit  befand Theo Sommer : „ Da wird ein Land gelyncht nach dem Prinzip : Vollstreckung auf Verdacht. Beweise werden sich schon finden. Dass Drohung und Erpressung Haider nur noch mehr Trotzwähler bringen, darf nicht verwundern.
In der Rubrik „ GEDANKEN ZUR ZEIT“ schreibt Günther Ziesel

„ Die Beobachter „

Ein Auszug : „ Wachsam sein ist wichtig. Es bedeutet aber nicht nur an der Oberfläche zu bleiben, sondern die Gesamtaspekte einer politischen Entwicklung zu beobachten und den Ursachen auf den Grund zu gehen. Es bedeutet vor allem auch, nicht zu generalisieren oder völlig unhaltbare Vergleiche  mit den Dreißigerjahren anzustellen, in denen das gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Umfeld völlig anders war. Die Beobachter müssen ihre Sinne schärfen und sich um Objektivität bemühen, die von jedem Schiedsrichter gefordert wird, der ein gerechtes Urteil fällen will.“

„ NEUE KRONEN ZEITUNG“ vom 13.Februar 2000 : „ Österreichs Botschafter in den USA kämpft um unser Ansehen“. Washington. –Österreichs Botschafter in den USA rückte vor internationalen Journalisten  das durch eine hetzerische  Medienkampagne verunglimpfte Bild unseres Landes zurecht. Er versicherte auch, dass es gelingen werde, „die freiheitliche Partei zu zähmen“, und verglich sie mit dem konservativen Flügel der Republikaner.“ Des weiteren in der gleichen Ausgabe unter „Politik“ :  EU-Schlag gegen kleines Land. Schüssel findet bittere Worte : Bei einem Großen hätte man sich das nicht getraut. Schüssel ( „mir geht es nicht um das Amt allein, sondern darum, etwas in die richtige Richtung zu verändern“) bezeichnete es ausdrücklich als unfair, so gegen das kleine Österreich, einen Newcomer in der EU, vorzugehen. Hätte es sich um einen Großen gehandelt, wäre die Entscheidung „ sicher ganz anders ausgefallen“.
In der Rubrik „ Anders gesehen „ schreibt Günther Nenning auszugsweise im letzten Absatz : „Hörense“ , sagte er auf gut Preussisch, „ jetzt haben wir Österreich gut angeschlossen, nicht so blöd wie der Österreicher Hitler, sondern gut demokratisch und ökonomisch, und jetzt kommen die Franzosen, Portugiesen  usw. und wollen uns euch wieder wegnehmen. Also nee, det wollen wa nicht. Wir gehen schon mit, mit den EU-Sanktionen, aber mit knirschenden Zähnen. Ich sag Ihnen : In sechs Monaten ist das Theater vorbei.“
„ NEUE ZEIT „ unter Landespolitik : „Steirische Entscheidungen. Als Bürgermeisterpartei  versteht sich die steirische VP in Hinblick auf die kommende Gemeinderatswahl. Denn sie habe neben 397 der 542 Bürgermeister auch mehr als 40 Prozent der Wählerstimmen zu verteidigen, so Landesgeschäftsführer Reinhold Lopatka. Der Ausgang der Wahl dürfe nicht als Stimmungsbarometer  für die Beliebtheit der neuen Regierung angesehen werden, da es sich um lokale, eigenständige Entscheidungen handle und viel von den Persönlichkeiten abhänge.

Die  HOMEPAGE  EUROPA  möchte diesen heutige Beitrag zur Bürger – Information nicht mit einem negativen , sondern wie bisher mit dem positiven Blickwinkel beenden . mit Worten, die Sie auch schon im Herbst des Vorjahres in der Homepage Europa finden können :  „ Unsere Heimat, das Land, in dem wir geboren sind, ist nicht nur schon und liebenswert, weil es schön ist und Wiege und Sarg unserer Vorfahren bildet, sondern weil es Teil eines großen Ganzen ist, das eine Aufgabe in Europa zu erfüllen hat und haben wird, eines Ganzen, das wir  EUROPA  nennen.
Otto Pirzl, 13. Februar 2000 

 

 
   
Impressum | Haftungsausschluss | Admin | Copyright © 2005 Otto Pirzl - Alle Rechte vorbehalten.