Deutsch-Polnische Jugendwerk :

Lieber Herr Pirzl,

vielen Dank für Ihre mail und Ihre Schrift "Arbeit für den Frieden". Das
DPJW besteht seit 1992 und ist seitdem in immer größerem Maße im bereich
dwes deutsch-polnischen Jugendbegegnung aktiv. Teil der vom DPJW
(finanziell und mit Materialien,...) unterstützten Begegnungsprogramme
sind auch Gedenkstättenfahrten und viele Programme, die den Frieden in
Europa, in der welt und insbesondere den Abbau von Vorurteilen zwischen
den Menschen Deutschlands und Polens beitragen.
In Bezug zu  den Veranstaltungen zum 60. Jahrestag des Kriegsendes
veranstaltet das DPJW eine Fortbildung für Multiplikatorinnen der
Gedenkstättenpädagogik (im Dezember 2005) in der Gedenkstätte Oświęcim.
Gerne kann ich Ihnen nach Abschluss dieser Fortbildung unsere
Publikationen in diesem Rahmen zukommen lassen.
Ebenso bringt das DPJW eine Publikation heraus zu dem Thema: der Zweite
Weltkrieg im Bewußtsein der Deutschen und Polen, das ich Ihnen ebenso
gerne zusenden möchte, sobald es uns vorliegt.

Weitere Informationen zum DPJW finden Sie auf unseren Internetseiten:
www.dpjw.org

Vielelicht ist für Sie auch das Programm im Rahmen ds Deutsch-Polnischen
Jahres, das beide Auswärtige Ämter aus Deutschland und Polen initiiert
haben, von Interesse, ich sende Ihnen hier den link mit näheren
Informationen, aber vielleicht ist Ihnen diese Programm auch schon bekannt?
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http://www.rgre.de/schlagzeilen/dtpolnjahr.htm:


       Deutsch-Polnisches Jahr 2005/2006

Zum 60. Jahrestag des Kriegsendes und zum 15. Jahrestag des
deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages findet im Rahmen eines
Deutsch-Polnischen Jahres von Mai 2005 bis Mai 2006 eine Reihe von
kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen in Deutschland und
Polen statt.

Unter einem gemeinsamen Logo werden verschiedene deutsch-polnische
Projekte - insbesondere aus den Bereichen Kultur, Bildung, Wissenschaft
und Jugend - unter Hervorhebung herausragender Projekte
("Leuchtturmprojekte") vorgestellt.

Schirmherren dieser Veranstaltungsreihe sind Bundespräsident Horst
Köhler und der Präsident der Republik Polen, Aleksander Kwasniewski. Es
beteiligen sich Bund, Länder und Kommunen an diesem Projekt.

Ziel des Deutsch-Polnischen Jahres ist es durch die Präsentation
gemeinsamer Projekte Deutsche und Polen einander noch ein Stück näher zu
bringen und zu einer gemeinsamen Gestaltung der Zukunft Europas aufzurufen.

Nähere Informationen sind im Internet unter
www.deutschland-polen.diplo.de <http://www.deutschland-polen.diplo.de/>
abrufbar. Ansprechpartnerin hier im Hause ist Frau Tatiana Detering,
E-Mail: tatiana.detering@staedtetag.de
<mailto:tatiana.detering@staedtetag.de> .

Das DPJW stellt sich vor
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) ist die erste binationale, deutsch-polnische Organisation mit der Rechtspersönlichkeit einer internationalen Organisation. Gegründet wurde sie 1991 durch die Regierungen Deutschlands und Polens, die sich vertraglich geeinigt haben, dem DPJW die Zuständigkeit für die Förderung des deutsch-polnischen Jugendaustausches zu übertragen.

1993 hat das DPJW seine Arbeit aufgenommen. Deutsche und polnische Mitarbeiter, die in zwei Büros in Potsdam und in Warschau tätig sind, sind für die Förderung des deutsch-polnischen Jugendaustausches in beiden Ländern verantwortlich. Förderung bedeutet, daß wir Begegnungsmaßnahmen, Praktika, Fach- und andere Programme für junge Leute aus Deutschland und Polen durch Zuschüsse finanziell unterstützen. Zu unseren weiteren Aufgaben gehört auch die Hilfestellung bei der Partnersuche im jeweils anderen Land, Beratung in allen inhaltlichen und technischen Fragen des deutsch-polnischen Jugendaustausches und das möglichst genaue Informieren über das jeweilige Partnerland. Damit wollen wir das Verständnis füreinander verbessern, Vorurteile überwinden und zur Versöhnung zwischen Deutschen und Polen beitragen. Wir unterstützen junge Menschen aus Deutschland und Polen, wenn sie sich zusammen für ein freies Europa einsetzen.

Geleitet wird unsere Organisation gemeinsam von einer deutschen Geschäftsführerin und einem polnischen Geschäftsführer. Die ganze Struktur des DPJW und seiner Aufsichtsgremien ist paritätisch und binational aufgebaut. Daß wir je ein Büro in Deutschland und Polen haben, bedeutet nicht, daß sie für die jeweiligen Länder zuständig sind. Innerhalb ihrer fachlichen Zuständigkeit sind die Büros für beide Länder verantwortlich.

Das Interesse an den deutsch-polnischen Begegnungen wird immer größer. Jahr für Jahr gelingt es uns, mehr Programme zu fördern und somit mehr junge Menschen zusammenzubringen. Die Statistik gibt jedoch kaum die Erlebnisse, Erfahrungen und Bekanntschaften wieder, die junge Menschen aus Deutschland und Polen gemeinsam gemacht haben.


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Wir wünschen Ihnen für Ihre Projekte alles Gute und ich verbleibe mit
besten Grüßen aus Potsdam

Melanie Groeneveld